Namibia – ein Reisebericht
Workshop mit Matthias Nagel
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Workshop mit Matthias Nagel

Landesjugendposaunenchor zu Gast im Saarland

Landesjugendposaunenchor beim Probenwochenende im Saarland

25 junge Bläser aus der ganzen Rheinischen Landeskirche gestalteten am Sonntag, den 20. August, zum Abschluss eines Probenwochenendes in der Jugendherberge Saarbrücken ein beeindruckendes Bläserkonzert in der Ev. Kirche Friedrichsthal.

Unter der Leitung von LPW Jörg Häusler und Ralf Schröder als Gastdozent hatte das Ensemble ein Programm eingeübt, das die Besucher durch die Jahrhunderte führte.

Passend zum Reformationsjubiläum stand das Konzert unter dem Motto „… beschirm dein arme Christenheit, dass sie dich lob in Ewigkeit“. So bildeten die drei Lutherlieder „Ein feste Burg ist unser Gott“, „Erhalt uns Herr, bei deinem Wort“ und „Verleih uns Frieden gnädiglich“ an diesem Nachmittag den Mittelpunkt. Die Bläser stellten die Choräle mit Arrangements u.a. von Christian Sprenger, Felix Mendelssohn-Barthold, Johannes Michel, Oliver Grönewald durch die verschiedenen Stilepochen dar. Es war ein Hörgenuss, der einem häufiger eine Gänsehaut beschied. Neben den drei Chörälen wurden auch Werke von Stefan Mey präsentiert. „Capriccio“, „Venezianische Miniaturen“ und die „Playford – Suite“ zeigten, wie vielfältig der Komponist und Professor für Musiktheorie an der Hochschule in Hannover für die Bläser komponiert.

Ralf Schröder, bayerischer Musikstudent in Saarbrücken, war nicht nur Gastdozent sondern auch als hervorragender Solotrompeter bei dem Stück „Concert Etude“ von Alexander Goedicke mit Blechbläserbegleitung zu hören. Außerdem begleitetete er das Ensemble bei mehreren Beiträgen mit der Cajon. Mit „Bye, bye Blues“ verabschiedeten sich die Musiker – und das nicht nur spielend, sondern auch singend!

Jörg Häusler hatte ein tolles Programm zusammengestellt und konnte das große Klangspektrum eines Blechbläserensembles unter Beweis stellen. Die jungen Bläserinnen und Bläser des Landesjugendposaunenchores beeindruckten mit ihrer Präsenz und Spielfreude sowie mit ihrem Können, wofür es am Ende großen Applaus gab. Es lässt hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, wenn wir solchen Nachwuchs haben.

Andrea Lehmann